Maueröffnung – und was dann?

Die große Freiheit ist es nicht gewordenHeute begeht ganz Deutschland ein historisches Jubiläumdie Maueröffnung vor 30 Jahren am 9. November 1989. Ich kann mich selbst gut daran erinnern, wie ich als Student im letzten Semester, also gerade mit der Diplomarbeit befasst, zusammen mit meinen Kommilitonen im Studentenwohnheim in Dresden, mit Spannung die im DDR-Fernsehen übertragende, legendäre Pressekonferenz verfolgte. Uns war sofort klar, was das vom Prinzip her bedeutete, was Günter Schabowski (Info) da vom provisorischen Kladdezettel verkündete (hier). Reisefreiheit! Das wurde prompt auch in der AKTUELLEN KAMERA, dem DDR Äquivalent zur westdeutschen TAGESSCHAU, offiziell bestätigt.

Endspiel - Die Revolution von 1989 in der DDRWas wir noch nicht wussten  „im Tal der Ahnungslosen“, wie Dresden, tief im Elbtal liegend, im Volksmund scherzhaft genannt wurde, weil es dort keinen Empfang von Westradio und Westfernsehen gab, war, dass die Ostberliner Schabowski wörtlich Namen und sich sofort an der Mauer versammelten, die dann noch am gleichen Abend unter dem emotionalen Druck der Bevölkerung spontan geöffnet wurde. Die Zeit war endgültig reif dafür.

Begeisterung und Glücksgefühle

Die in den nächsten Tagen und Wochen folgende Euphorie war unbeschreiblich. Ein nie gekanntes Glücksgefühl ließ das Energieniveau im ganzen Osten ansteigen. Es begann für sechs Monate tatsächlich eine Zeit, die einen Vorgeschmack  darauf brachte, was echte Demokratie und Pressefreiheit ab jetzt sein könnten. Die Stasi-Zentralen wurden gestürmt. Die Rathäuser wurden geöffnet und runde Tische gegründet. Das Volk übernahm an vielen Orten direkt die Verantwortung für gesellschaftlich relevante Fragen. Im Idealfall hätten eine echte Räterepublik oder eine deutsch-deutsche Konföderation aus zwei Staaten entstehen können, die dann vielleicht sogar allmählich historisch zusammen wachsen würden, unter demokratisch allgemein akzeptierten, fairen Bedingungen.

Buchtitel Raubzug OstDDR-Bürgerrechtler erarbeiteten Grundsätze dafür, d.h. für einen echten Sozialismus, so wie er 40 Jahre lang versprochen, aber nie gekommen war. Eine Riege vor allem alter, ignoranter Männer, Ex-Stalinisten und Politbüro-Kader der SED hatte alle Reformversuche der DDR bislang erfolgreich verhindert. Würde der Westen es zulassen, dass solche Reformen nun eine reelle Chance bekommen würden?


Wendezeit war reif

Vorausgegangen waren bekanntlich in der Herbst-Wendezeit 1989 regelmäßige Massendemonstrationen in allen großen Städten der DDR. Man wollte eine friedliche Wende von der Strasse aus schaffen. Das gelang.  Die dafür notwendige, kritische Masse war erreicht. Der sich allgemein angestaute Unmut, der Ärger, die politischen und juristischen Repressalien, die wachsende Anzahl an Ausreiseanträgen sowie die ab Sommer `89 zunehmende Zahl an Flüchtlingen in Richtungen Westen, bedingt durch die Grenzöffnung zwischen Ungarn und Österreich,   addierten sich zu einer revolutionären Situation, die sich nun Bahn brach. Der DDR-Obrigkeit war schnell klar, dass sich all das nicht wieder so einfach zurückdrehen lassen würde. Der Drops war gelutscht, zumindest für die alte SED-Riege.

Buchtitel Wer verkaufte die DDR?

Deutschmark als Weiche

Der Ende der 80er Jahre amtierende Bundeskanzler Helmut Kohl erkannte die historisch einmalige Chance. Er sprach mit allen relevanten Vertretern der alliierten Westmächte sowie der Sowjetunion, die den 2. Weltkrieg gewonnen und sowohl Westberlin, als auch letztendlich ganz Deutschland nach 1945 unter sich aufgeteilt hatten. Besonders wichtig waren dabei die Haltung von US-Präsident Ronald Reagan sowie Michael Gorbatschow im Moskauer Kreml. Beide stimmten bekanntlich einem vereinigten Deutschland zu. Als Zünglein an der Wage blieb also die DDR-Bevölkerung selbst. Wie würde sie sich letztendlich entscheiden?

Dann setzte die West-Propaganda-Maschine ein (s. Video des Politkabarett aus Die Anstalt 11.11.2019).

Schließlich gelang Helmut Kohl ein geschickter politischer Schachzug. Er verknüpfte die schnelle Einführung der D-Mark mit der Frage der deutschen Wiedervereinigung. Das eine bedingt das andere. Käme die deutsche Einheit, dann auch mit ihr die D-Mark. Mit Honig fängt man Fliegen.

Damit kippte die Stimmung. Als Kohl in Dresden öffentlich auftrat und in seiner Rede die historische Einheit in Aussicht stellte, jubelten die Masse mit Deutschland-Fahnen in der Hand, während wir als Studenten ein Pfeifkonzert intonierten. Wir taten das aus gutem Grund, denn uns war klar, was da auf uns zukommen würde. Eine eigenständige Fortsetzung der Moderniserungsgeschichte im Osten würde ersetzt durch die reine Profitmaximierungslogik. Die rhetorische Figur der „blühenden Landschaften“, die mit dem Kapitalismus kommen würden, würde sich langfristig gesehen als eine Mogelpackung erweisen und zu einem großen Katzenjammer führen.

Buchtitel Die Treuhändler - Wie Helden und Halunken die DDR verkauftenDoch das wollte damals kaum jemand wahr haben. Die ersten freien Wahlen wurden zugunsten der CDU entschieden. Man feierte die Deutsche Einheit. Alle Konten wurden abgewertet und auf Westmark umgestellt. Die Revolution war abgewürgt worden und die Chance auf eine echte Veränderung vertan. An die Stelle der alten traten nun neue Machthaber. Anfangs schmerzte das allerdings nicht so sehr, da die Euphorie über die Wende noch vieles kaschieren konnte. Doch das sollte sich bald  ändern. Schon 1992 wuchs der Frust der Einheimischen im Osten und es kam vermehrt zu fremdenfeindlichen Ausschreitungen (wie hier) und Morden.

KoKo-Bonzen und Milliarden

Auch aus den eigenen Reihen der DDR-Wirtschaftsbonzen heraus wurden die Weichen umgestellt und die DDR-Bevölkerung verraten und verkauft. Die KoKo – kurz für Kommer-zielle Koordinierung – die Spezialabteilung von Alexander Schalck-Golodkowski (Info), hatte auf den finalen Verlauf der Wende maßgeblichen Einfluss. In der Woche vor dem diesjährigen Jubiläum der Maueröffnung liefen im TV der Dreiteiler „Der Preis der Freiheit“ (Infos hier) sowie eine Dokumentation, die speziell die Ereignisse rund um die KoKo beleuchteten. Als Schalck, der auch nicht vor höchst Buchtitel - Die Übernahmekriminellen Machenschaften zurückschreckte, um Devisen für die DDR ran zu holen, erkannte, dass die politische DDR-Führung völlig unfähig und unwillig war, insbesondere die DDR-Wirtschaft zu reformieren, änderte sich in der KoKo die Einstellung. Das neue Motto lautete „Kein Feind, kein Freund – nur noch gute Kunden“. Dabei hätte allein(!) die KoKo so hohe finanzielle Mittel in ihrem internationalen Firmennetzwerk gehabt, darunter 21 Mrd. DM in Goldbarren, um alle offenen Verbindlichkeiten der DDR begleichen zu können. Eigentlich gehörte dieses Vermögen der DDR-Bevölkerung, der es zuvor in weiten Teilen geraubt worden war, doch es wurde illegal beiseite geschafft und ist bis heute nie wieder aufgetaucht.

So kam es insgesamt, wie es als Folge aus all dem kommen musste. Die DDR Bürger verkauften ihre selbstbestimmte Zukunft ans Kapital. Der Osten wurde einfach an die BRD angeschlossen. Der DDR wurden die Westgesetze übergestülpt. Die Geschäfte wurden mit Westwaren geflutet. Die Eigentümer wechselten. Die Mieten explodierten. Die Ost-Bürger trafen sich in langen Reihen auf den Arbeitsämtern beim Ziehen von Nummern in den Warteschlangen wieder. Die Ex-DDR-Bonzen („Wendehälse“ genannt) sicherten sich über Seilschaften ihre Pfunde und die Masse der DDR-Bürger, einschließlich derer, die sich für die Wende eingesetzt hatten und auf die Straße gegangen waren, wurden erneut über den Tisch gezogen. Wie sehr, ahnten viele damals noch nicht.

Der deutsche Goldrausch - die wahre Geschichte hinter der TreuhandTreuhand und totaler Ausverkauf

Auch das nächste Kapitel war kein Glanzpunkt der Nachwendegeschichte. In der DDR gab es kein Staatseigentum, wie viele vielleicht meinen, sondern Volkseigentum. Der Wert aller Betriebe, Maschinen, Gebäude, Grundstücke usw. hätte eigentlich über die neue Institution namens Treuhandanstalt (Info hier) (siehe auch „Der deutsche Goldrausch“, Dirk Laabs „) im Bestand erfasst und dann auf 16 Mio. DDR-Bürger zu gleichen Anteilen aufgeteilt werden müssen – als faires Startguthaben.

Das wäre wahrlich eine echte Volksaktie gewesen und hätte zumindest den bisherigen Ungerechtigkeiten der DDR symbolisch und praktisch ein Ende setzen und einen fairen finanziellen Neuanfang ermöglichen können. Mit diesen Anteilen an den Betrieben, hätte jeder selbst entscheiden können, ob sie behalten, veräußert oder kaufmännisch und betrieblich durch einen technisch und organisatorisch erneuerten Geschäftsbetrieb genutzt würden.

So hätte die Masse der DDR-Betrieben möglicherweise durchaus erhalten und auf modernsten Stand nachgerüstet werden können. Damit wären ein Großteil der Massenarbeitslosigkeit gemildert und eine breite finanzielle Absicherung und ein Neustart möglich gewesen. Stattdessen wurden die Betriebe bekanntlich billig verramscht und die Betriebskonten von den neuen Eigentümern geräumt. Der Kapitalismus des Westens brauchte den Osten nur als Markt. Die Mitarbeiter wurden gestaffelt zunächst auf Kurzarbeit gesetzt und dann entlassen. Die Maschinen wurden ins Ausland verkauft und die Grundstücke und Gebäude ebenfalls veräußert. Natürlich so gut wie immer durch Spekulanten aus dem Westen, die ja nun die neuen Eigentümer waren.

Was war die DDR wert? Die große Enteignung

Ebenso lief es bei der KoKo. Deren Mitarbeiterin Margot Spindler wandelte die KoKo-Firmen in GmbH um, räumte deren Konten und fuhr diese GmbH dann systematisch an die Wand, wie der genannte TV-Dreiteiler auch zeigt.

Frust hinter polierten Fassaden

Kommt man heute in den Osten, sieht alles saniert und supermodern aus. Glasgebäude, die denen in Hamburg und München in Nichts nachstehen. Äußerlich floß jede Menge Geld aus dem Westen in die Sanierung, was die Kohl-Regierung durch eine entsprechend großzügige Steuerpolitik auch forcierte. Da waren sie, die blühenden Landschaften. Doch an was die  DDR-Bürger nicht gedacht hatten, war, was hinter den Fassaden steckte, welche gesellschaftliche Bedingungen zur kapitalistischen Produktionsweise zwangsläufig dazu gehören.

Es gibt unzählige Geschichten von kleinen und großen Betrügereien aus der Nachwendezeit, von Schenkungskreisen über Anlagebetrug bis zur dreisten Abzocke in allen nur erdenklichen Varianten. Dazu gesellte sich eine Unmenge an klassischer Kriminalität. Ganze Banden aus West- und Osteuropa zogen ihre faulen Nummern im Osten ab.

In einer ebenfalls gerade ausgestrahlten Spiegel-TV-Dokumentation über die Stadt Zeitz wurde außerdem gezeigt, wie die Innenstädte veröden und die Wohnungsnot dramatisch angestiegen ist. Für so manchen, so berichtete dort eine Einwohnerin, die sich mutig und engagiert in die Marktwirtschaft gestürzt und selbstständig gemacht hatten, blieben am Ende nur Schulden, finanzieller Bankrott, Depressionen und ein Strick um sich aufzuhängen (s. Video bei YouTube).

Die Treuhand - wie eine Behörde ein ganzes Land abschaffteSelbstmord  in verschiedenen Formen

Schon in der Wendezeit war die Zahl der Selbstmorde dramatisch gestiegen. Viele Ex-DDR-Getreue kamen mit dem Zusammenbruch des alten Regimes nicht klar und nutzen die Dienstwaffe für einen letzten Gnadenschuss gegen sich selbst, was in „Der Preis der Freiheit“ auch gezeigt wurde. Doch das all dies jetzt gleichsam in der doch angeblichen so tollen, neuen Freiheit passierte, wirft ein bezeichnendes Licht auf die berechtigte Enttäuschung bei den einst Kohl zujubelnden Ostdeutschen.

Der Frustpegel ist heute enorm. Gerade dort, wo damals am euphorischsten gejubelt wurde, ist die Stimmung spätestens in den 2010er Jahren völlig gekippt. Man wählt dort jetzt, 30 Jahre später, aus Frust und Protest vor allem auffällig oft die AfD, womit man sich allerdings freimütig der nächsten Selbsttäuschung hingibt, denn die AfD ist die neue Partei der Restriktionen. Sie will am liebsten mit starker, national geführter Hand noch stärker durchgreifen und den Menschen noch mehr an kapitalistischen Zumutungen abverlangen, anstatt diese zu beenden. So käme man endgültig vom Regen in die Traufe. Die AfD zu wählen ist eine Art politischer Selbstmord zweiten Grades. Das ganz böse Erwachen ist damit schon vorprogrammiert.

Die Flachzangen aus dem WestenDemokratieabbau und Marktdiktatur

Was bleibt also vom Tag der Maueröffnung und der Wendezeit? Ich war selbst in der DDR-Opposition aktiv und möchte die alte DDR um keinen Preis wieder haben. Viele Bereiche des Lebens haben sich seit 1989 trotz der hier beschriebenen Entwicklungen und Ereignisse dennoch insgesamt positiv entwickelt. Die Betonung liegt also auf trotz. Jeder kleine Fortschritt muss dem Kapital mühsam abgerungen werden. Daran hat sich nichts geändert.

Die Hoffnung auf die nächste, echte Wende, ohne Vereinnahmung durch Herrschaftseliten, ist aber keineswegs verschwunden. Gerade jetzt zum 30. Jubiläum wird das an zahlreichen Beiträgen in den alternativen Medien deutlich. Daran zu erinnern ist auch der Grund für diese Zeilen. Die Revolution wurde nicht vollendet.

Wissenschaftler fassen die aktuelle Lage durchaus kritisch und präzise zusammen (Video). Deutschland anno 2019 ist durch einen starken  Demokratieabbau und durch Neoliberalismus, also eine Diktatur des Marktes charakterisiert. Das ist die Wahrheit hinter der Farce namens „freie Marktwirtschaft“. Der Osten hat sich von bunten, glitzernden Waren in Schaufenstern täuschen lassen, wie einst die Indianer von Glasperlen. Man ist dem System längst zum Opfer gefallen. Der Mensch ist per Lohnarbeitskraft selbst zur Ware  geworden, die nun auf dem Arbeitsmarkt wie Vieh Warum die Lämmer Schweigengehandelt wird. Bleibt die Nachfrage aus, wird es allerdings schnell trübe. Der Kapitalismus produziert Überflüssige, Obdachlose und Elend nämlich genauso wie Sahnetrüffel und Autos. Das wurde 1989 ausgeblendet. Arbeitslosigkeit gehört zum System dazu, denn regiert wird durch Angst.

Diese Wahrheit wollte keiner hören, obwohl man es hätte besser wissen können. Die historische Chance auf echte Selbstbestimmung wurde so vertan, einst geködert über ein Begrüßungsgeld und geschickte politische Weichenstellungen, mit denen der Sack schließlich zu gemacht wurde. Ist die Katze erst im Sack, ist der Katzenjammer groß…hinterher, versteht sich. (vgl. auch Daniela Dahn Klappentext, der das haargenau auf den Punkt bringt).


Absichten vs. Fehler-Rhetorik

So sind die Wende, die Maueröffnung und die Entwicklungen bis heute ein zwiespälti-ges Stück Geschichte. Alles hätte absolut und relativ gesehen viel besser laufen können. Die jetzt oft zitierten „Fehler im Einigungsprozess“ unterstellen zumeist Versehen. Doch genau das waren sie nicht! Wer all die Bücher über die Nachwendezeit, die Treuhandanstalt und „Den Schnee von gestern…“ liest, dem wird schnell klar, dass damit seitens der Protagonisten, vor allem aus dem Westen, klare Absichten verbunden waren. So viele dumme Fehler kann niemand machen. Dahinter steckte ein klares Kalkül (vgl. auch Gesprächsrunde „9.Nov.`89 – Der Beginn vom Ende des Neuanfangs?“ bei KenFM).

Die Wahrheit, die keiner hören will

Ich konnte das in diesem Beitrag alles nur wage andeuten, was wirklich nach der Maueröffnung im Osten mit den Menschen abgelaufen ist. Die Wahrheit ist noch viel schlimmer, als es der willige Leser ahnt. Man muss es selbst detailliert nachgelesen haben, um es zu begreifen.Buch "Der Schnee von gestern" von Daniela Dahn

Der Kapitalismus hat sich am Osten gesund gestoßen und den großen Reibach gemacht. Es war der größte Raubzug aller Zeiten, einmalig in der bisherigen Weltgeschichte. Daran änderte auch ein Solidaritätszuschlag auf dem Lohnzettel nichts…und wie wurde darüber gejammert…

Die Bevölkerung wurde in den letzten 20 Jahren außerdem und zusätzlich vom „Kanzler der Bosse“ Gerhard Schröder und der neoliberalen Politik im Merkelismus dermaßen geschröpft und übers Ohr gehauen, dass es erneut ganze Bücher füllen wird, das alles aufzuarbeiten (permanente Steuergeschenke an die Industrie und Reichen, Cum-Ex-Geschäfte, MWSt.-Betrug durch Dreiländergeschäfte, Bad Banks, Hartz IV-System usw.). Das kommt also noch dazu, denn davon war hier ja noch gar nicht die Rede. Das wäre einen komplett  eigenen Beitrag wert.

Egal womit man anfängt sich über all die Entwicklungen und Machenschaften zu informieren – all die kritischen Analysen zu lesen ist auf jeden Fall ein guter Anfang. Nur wer Bescheid weiß, wird in der Lage sein, sich zukünftig nicht erneut verschaukeln zu lassen und bessere Entscheidungen zu treffen.

»Die Zukunft wird durch den Charakter derjenigen vorbestimmt, die sie zu gestalten versuchen.« (aus STARGATE ATLANTIS, US-SciFi-Serie)

Holger Roloff, 09. November 2019


Was geschah ab 18:57 Uhr vor 30 Jahren? BILD schaut zurück und lässt alles im Liveticker Revue passiert (hier)

Boxenstopp: 9. November 1989 – 30 Jahre Mauerfall – ein rücklichkendes Interview mit Bernd Leyon bei youtube für KenFM (hier)

Der Blick zurück – Mauerfall am 9. November 1989 – bei Tagesdosis 09.11.2019 mit Hermann Ploppa (hier)

Nachdenken über 25 Jahre Mauerfall: Russland-bashing anstatt Dankbarkeit – der Original-Beitrag bei KenFM von 2014 zum Nachhören (hier)

Echter Sozialismus statt Einheitsbrei! Eine Erinnerung an die größte Demo im Herbst `89 von Andreas Peglau bei Tagesdosis 11.11.2019 (hier)

Zur Sache/KenFM: 9. November 1989 – Der Beginn vom Ende des Neuanfangs? (Video)

Honeckers Absetzung offenbart dessen Ignoranz gegenüber der politischen Wirklichkeit – Augenzeuge Günter Schabowski erzählt, wie das im Politbüro ablief (Video)

Warum es bei der Herbst-Revolution in der DDR nicht zu Gewalt Seiten des Staates kam, zeigen die Erinnerungen von Egon Krenz (Video)

30 Jahre Mauerfall – Die bewegendsten SPIEGEL TV-Momente (Video)

Ein Lied brachte schon 1992 die Lage im Osten auf den Punkt – DRITTE WAHL mit ihrem satirischen „Verlorenes Paradies“ – besungen wird hier natürlich nicht etwa die DDR, sondern die vertane Chance auf einen echten Neuanfang (hier) (Songtext hier)

Buchtitel Der Kollaps der ModernisierungEs steht sehr schlecht um unsere Demokratie Prof. Mausfeld rückt bei den „Palais Gesprächen 2019 zum 30. Jahrestag des Mauerfalls“ die Zusammenhänge ins Bewusstsein (Video)

Was bedeutet ein Epochenwechsel (hier)

Wohlstand neu erfinden (hier)

Ministerium für Glück und Wohlbefinden (hier)

Recht auf Abstimmung über ein BGE eingefordert (hier)

Vortrag über Alternativen zum Kapitalismus (hier)

Medien, macht und Manipulation (hier)

Preissteigerung und Werte(verfall) (hier)

Das Goldenen Kalb namens Arbeit (hier)

Wachsender Überwachungsstaat – warum eigentlich? (hier)

Wesen und Irrationalität der warenförmigen Gesellschaftsform (hier)

Des armen (Raub)Ritters neue Ideen (hier)

Der Teufel und die Horrormärchen (hier)

Im Gespräch bei KenFM: Daniela Dahn – ein äußerst erhellendes (Video)

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Author: Holger